Initiative Mietendeckel Potsdam | 17.05.21

Ready, Steady – Go!

Seit einiger Zeit sorgt die Initiative „Mietendeckel Potsdam“ für frischen Wind in der Stadtpolitik. Sie versucht mit einem Bürgerbegehren auf kommunaler, also städtischer Ebene den „exponentiell“ steigenden Mieten einen Riegel vorzuschieben.

Dafür sieht ihr Bürgerbegehren vor, dass binnen 5 Jahren die kommunale Vermieterin ProPotsdam GmbH ihre Bestandsmieten nur noch um maximal 1% erhöhen darf, also durchschnittlich 0,2% p.a.

Das sorgt dafür, dass die Mieten weiterhin in den qualifizierten Mietspiegel einfließen, der veränderte Mieten der letzten sechs Jahre berücksichtigt.
Weiterhin drückt die vergleichsweise geringe Steigerung der ProPotsdam-Mieten die Mieten im privaten Wohnungsmarkt durch den alleinigen Wohnnungsanteil der ProPotsdam in der Stadt (> 17.000 stand 2021).

01.06.2021, 14 Uhr, Teltower Vorstadt

Starten soll das Ganze am 01.06.2021 mit einer Auftaktveranstaltung, zu der informiert und bereits gesammelt wird. Starten wird die Initiative um 14 Uhr Ecke Schlaatzweg und Schlaatzstraße in 14473 Potsdam, da hier auch die letzten Mieterhöhungen der ProPotsdam GmbH stattgefunden haben und das Viertel mit der ausstehenden sozialen erhaltungssatzung aktuell bekannt geworden ist.


Nähere Informationen zur Initiative findet ihr auf Facebook und bald auch der Homepage

Neue Initiative im Anmarsch | 16.02.21

Die Stimmen werden lauter, denn es bildet sich gerade eine neue Initiative über ganz Potsdam, die sich stark machen will für die Einschränkung der Mieterhöhungen.
Heute war das zweite coronackonforme Treffen via Videokonferenz-Dienstleister, und auch heute wurden wieder wichtige Punkte angesprochen, nächste Schritte definiert und rege diskutiert.

Werde Teil von etwas Großem…

… und hilf uns das Anliegen weiter zu streuen!
Die Initiative „Potsdamer Mietendeckel“ denkt über Aktionen nach, welche langfristig gesehen die steigenden Mieten in Potsdam über den qualifizierten Mietspiegel bremsen können.

Häufige Fragen (F&A)

Was kann man tun, um zu helfen?
Na zum Beispiel Farbe bekennen und öffentlich aaftreten, an (digitalen) Treffen teilnehmen und die eigenen Erfahrungen und Wünsche einbringen, oder aber an Informationsständen und -veranstaltungen (sofern mit Corona möglich) teilnehmen und Unterschriften sammeln. Nachbar*innen und Freund*innen informieren, motivieren und die eigenen Netzwerke aktivieren. Gerne auch mit Fachkenntnissen aushelfen, wenn es um die Gestaltung oder Textverfassung geht.

Wie kann man mitmachen?
Ganz frisch eingetroffen: es gibt einen Mailverteiler, in den Personen zugelassen werden können, die entweder an einem (virtuellen) Treffen teilgenommen haben oder von jemandem aus dem Verteiler „empfohlen“ wurden: also über Bekanntschaften.
Die (virtuellen) Treffen finden derzeit ca. alle zwei Wochen statt – dies kann sich aber noch ändern, wenn es in die heiße Phase geht.

Wer kann mitmachen?
Natürlich alle, die sich engagieren wollen und bereit sind sich in der ein oder anderen Rolle zu beteiligen.

Artikel MAZ+

Einwand bei ProPotsdam lohnt sich | 29.02.21

Liebe Anwohner*innen der Teltower Vorstadt,

wie es scheint lohnt sich der Einwand gegen z.B. das Einstufungskriterium „Nahversorgung innerhalb ca. 1km“, denn es spricht sich herum, dass manche Mieter*innen dieses Kriterium nachgelassen bekommen haben. Es wurde also wieder abgezogen von der geplanten Mieterhöhung und eine neue Mieterhöhung mit einem Kriterium weniger berechnet.

Doch Vorsicht: diese nunmehr korrigierte Mietanpassung soll rückwirkend zum 01.12. geltend gemacht werden. Wie es sich rechtlich verhält ist nicht ganz klar, ob man dem so zustimmen muss, uns erreichte aber die Information, dass einige Mieter*innen dies erst für zukünftige Abbuchungen gestatten wollen und nicht rückwirkend.

Die Essenz daraus ist: erhebt Einspruch, wenn das Kriterium defacto nicht stimmt und bietet Gegenwind, wenn die Mieterhöhung euch an eure finanziellen Grenzen bringt – es kann sich lohnen.