Am heutigen Tag wurde über die sozialen Erhaltungssatzungen der Teltower Vorstadt Nord und Babelsberg Süd in einer zweiten Runde diskutiert.
Diesmal im Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Wohnen und Inklusion ab 18 Uhr.
Natürlich waren auch hier Vertreter*innen unserer Anwohner*innen-Initiative Teltower Vorstadt anwesend und haben ein Rederecht zugunsten der sozialen Erhaltungssatzungen wahrgenommen, welches Frau Vandré (die LINKE) ermöglicht hatte.
Der Fokus lag u.a. auf der Dringlichkeit und Notwendigkeit der Satzung als Instrument zur Sicherungs der Bevölkerungszusammensetzung in den betroffenen Gebieten.
Wichtig war uns klar zu machen, dass nicht nur die Mieter*innen, sondern auch die Stadt bezahlbaren Wohnraum für eben auch Durchschnittsverdiener*innen und geringverdienende Berufsgruppen braucht.
Wo sonst sollen z.B. Artzhelfer*innen, Bäckereifachverkäufer*innen oder Altenpfleger*innen hin, wenn sie hier nicht mehr bleiben können, weil durch Luxussanierungen die Kosten zu sehr steigen? Was passiert mit der älteren Dame von nebenan, oder dem pensionierten NAchbarn, wenn die Rente nicht steigt, aber die stattgefundenen Investitionen die Miete weiter hoch treiben?
Wir als Potsdamer*innen sind auf diese, nein alle Menschen in Potsdam angewiesen, die unseren Kiez zu einem bunten Begegnungsort machen.
Die Zusammenhalt und Nachbarschaft leben und unsere Stadt dadurch lebens- und liebenswert machen.
Sozusagen ein Win-Win für die Stadt und ihre Anwohner*innen.
Herr Jekel wiederum untermauerte im Anschluss die bisher getroffenen Aussagen mit den von der LPG mbH bereits mehrfach präsentierten, statistisch ermittelten, messbaren Werten aus den Umfragen und der daraus resultierenden Datenlage für die beiden Untersuchungsgebiete.
Unser Dank galt abschließend allen beteiligten Akteuren, die mit ihrem Engegagement und Einsatz das stete Vorankommen dieser beiden Satzungen ermöglicht haben.
In der finalen Abstimmung „für die Satzungen“ ergaben sich folgende Ergebnisse:
- Teltower Vorstadt Nord: CDU dagegen, FDP Enthaltung, Rest dafür
- Babelsberg Süd: CDU dagegen, FDP Enthaltung, Rest dafür